SALK: „Keine Gutscheine für Überstunden“

In den Salzburger Landeskliniken (SALK) seien keine Mitarbeiter mit Gutscheinen für Überstunden bezahlt worden. Das habe die interne Revision ergeben, sagt SALK-Geschäftsführer Burkhard van der Vorst. Der Betriebsrat will trotzdem eine externe Überprüfung.

In zwei Fällen hätten sich die Anschuldigungen nicht bestätigt, sagte van der Vorst. Allerdings habe eine Mitarbeiterin im Ruhestand im Jahr 2005 Gutscheine im Wert von 3.000 Euro für ihre Mitarbeit am Zeiterfassungssystem der Christian-Doppler-Klinik erhalten, weil sie als Penionistin nicht anders bezahlt werden konnte, heißt es im Bericht der internen Revision.

Die Vorsitzende des Zentralbetriebsrats, Christine Vierhauser, verlangt trotzdem weiterhin, externe Experten müssten prüfen, ob SALK-Mitarbeiter Gutscheine statt Geld für Überstunden bekommen hätten. Die übrigen Verdachtsfälle seien in einer betriebsinternen Prüfung „hingebogen“ worden.

Betriebsrat verlangt externe Untersuchung

Für den Betriebsrat der Landeskliniken ist die Gutschein-Affäre damit allerdings noch nicht zu Ende. Die Klinikleitung hatte jene Fälle überprüft, in denen Mitarbeiter nicht mit Gehalt sondern mit Gutscheinen entlohnt wurden, was ein Steuervergehen darstellen kann.

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