Snowboarder in Gastein getötet

Ein 17-jähriger Pole ist Dienstagnachmittag beim Snowboarden in Bad Gastein (Pongau) tödlich verunglückt. Der Urlauber soll laut Alpinpolizei bei der Abfahrt vom Stubnerkogel die Rodelbahn verlassen haben und ins Steilgelände geraten sein.

Der junge Mann stürzte laut Ermittlern in freiem Fall über eine 25 Meter hohe Felswand und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Seine Leiche wurde am späten Abend von der Bergrettung gefunden und ins Tal gebracht.

Im freien Gelände auf dem Stubnerkogel

Der Pole war gemeinsam mit seiner 14-jährigen Schwester unterwegs. Gegen 14.30 Uhr wollten die beiden den Tag mit der Abfahrt über die Stubnermulde ausklingen lassen. Dabei verloren sie sich aber aus den Augen. Als der junge Mann bei Einbruch der Dunkelheit immer noch nicht im Quartier aufgetaucht war, schlugen seine Eltern Alarm. Rund 40 Bergretter machten sich auf die Suche und fanden um 22.35 Uhr die Leiche des 17-Jährigen unterhalb der Felswand.

Felskante übersehen

Der Snowboarder war den Spuren zufolge über die Bellevue-Alm-Rodelbahn abgefahren. Diese hatte er bei der letzten Linkskurve aber verlassen, vermutlich, um den Weg abzukürzen. Dabei geriet er in das felsdurchsetzte Steilgelände. Der Sportler übersah eine Felskante und stürzte ab.