Schmittenhöhe will ins Glemmtal erweitern

Nach dem „Nein“ des Umweltsenats zum Zubringer-Lift über den Hochsonnberg auf die Schmittenhöhe (Pinzgau) prüfen die Schmittenhöhebahnen jetzt eine weitere Erweiterungsmöglichkeit ihres Skigebiets - und zwar ins benachbarte Glemmtal.

Der Bundes-Umweltsenat hatte den neuen Zubringer auf die Schmittenhöhe über den Hochsonnberg bei Piesendorf im Juni abgelehnt. Bei diesem 70-Millionen-Euro-Projekt mit Lift, Pisten und Beschneiung ist jetzt der Verwaltungsgerichtshof am Zug. Eine endgültigen Entscheidung des Höchstgerichtes wird aber wohl noch mehrere Jahre dauern - mehr dazu in 70-Millionen-Skiliftprojekt abgelehnt (salzburg.ORF.at, 15.6.2012).

Alte Abfahrt nach Viehhofen soll reaktiviert werden

Daher denken die Schmittenhöhebahnen parallel zum Projekt Hochsonnberg über eine Alternative nach, bestätigt deren Vorstandschef Erich Egger: „Wir sind konkret dabei, die Möglichkeit des Anschlusses der Schmittenhöhe an das Glemmtal zu prüfen. Es hat ja eine alte Abfahrt nach Viehhofen gegeben. Und in einem ersten Schritt wäre es möglich, diese alte Abfahrt als Variantenabfahrt wieder zu öffnen, um ein Angebot für Freerider und Variantenfahrer auch auf der Schmitten zu haben. Diese Abfahrt hat schon von den 1930er- bis in die 1980er-Jahre bestanden. Ich denke, da hat man eine gute Chance, dass man das wieder eröffnen kann.“

Am Projekt Hochsonnberg werde aber trotzdem mit aller Kraft weiter gearbeitet, betont Vorstandschef Egger.

Link: