ÖBB verkaufen trotz Konkurrenz mehr Tickets

Konkurrenz belebt das Geschäft - diese Erfahrung machen auch die ÖBB. Die Bundesbahnen haben nämlich im Fernverkehr seit Start der Westbahn so viele Tickets wie noch nie verkauft. Das sagt ÖBB-Vorstand Christian Kern.

Auf der Hauptbahnstrecke zwischen Salzburg und Wien führte die Konkurrenz der privaten Westbahn insgesamt zu einer Steigerung der Fahrgastzahlen, so Kern: „In Summe hat das dem Bahnfahren in Österreich unglaublich genützt - und in Summe ist es gelungen, dass wesentlich mehr Menschen mit der Bahn fahren als vorher.“

Railjet fährt auf den Schienen

ÖBB/Harlad Eisenberger

„Nur marginale“ Verluste auf Strecke Salzburg-Wien

Auf der Strecke Salzburg-Wien stelle die Westbahn etwa 25 Prozent der Passagierzugkapazität: „Das heißt, eigentlich sollten wir 25 Prozent des Marktanteils verlieren“, sagte der ÖBB-Chef weiter. „Das ist aber nicht passiert. Das ist auf der Westbahn-Strecke nur marginal gewesen. Und österreichweit hat es den interessanten Effekt gehabt, dass wir mehr Tickets denn je verkauft haben, mehr Umsatz denn je im Fernverkehr gemacht haben.“

Ab Dezember wird der ÖBB-Railjet zwischen Salzburg und Wien 2:22 Stunden fahren - damit schlage die Bahn das Auto endgültig, ergänzte ÖBB-Vorstand Kern.

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