Loretto-Jugend: Festival in der Altstadt

5.000 junge Leute aus vielen Teilen Europas werden in den kommenden Tagen zum Pfingstkongress der katholischen Lorettobewegung erwartet. Schauplatz ist ab Freitagabend der Salzburger Dom.

Loretto Festival Pfingsten im Salzburger Dom

Loretto Pfingsten

Das war 2011 im Salzburger Dom

In den letzten zwölf Jahren habe sich dieser Pfingstkongress in Salzburg von einem kleinen Jugendtreffen zu einer Großveranstaltung entwickelt, sagt Initiator Georg Mayr-Melnhof:

„Wir wollen jungen Leuten einen Ort geben, wo sie den Glauben und eine lebendige Kirche spüren können - Pfingsten im Sinn des Wortes. Dabei geht es um das emotionale Erlebnis, um dann in ihre Heimatregionen zurückzugehen und bei Projekten kreativ mitzuarbeiten.“

Menge zieht mit Erzbischof auf die Festung

Der Sonntag stehe im Zeichen Pfingstens mit dem Hochamt und dem Erzbischofs, sagt Mayr-Melnhof: „Am Nachmittag gibt es ein Gebet mit dem Heiligen Geist, und am Abend geht es hinauf auf die Festung mit dem Bischof an der Spitze, um für unsere Stadt und unser Land zu beten. Dann geht es für die Pfingtnacht hinunter in die Stadt, wo mit Gitarren und Gesang gefeiert wird. Die Jugendlichen haben ihre Freude dabei im Herzen. Wir werden durch die Straßen ziehen.“

„Ausgangspunkt kirchlicher Reform“

Der katholische Aktivist vergleicht das Fest mit einer Schneeflocke, die mit anderen Flocken irgendwann zu einer Lawine geworden sei: „Die Lorettobewegung ist jetzt eine Lawine, und es reicht nur noch der Dom, um diese große Menschenmenge aufzunehmen. Ich bin überzeugt, dass dadurch auch ein Reformschub in der Kirche begonnen hat. Jetzt nach 13 Jahren traue ich mich zu sagen, es wird immer sichtbarer. Das ist wie in der Urgemeinde, wo es auch mit einigen wenigen Menschen begonnen hat.“

Das Pfingstfeuer brenne in lebendigen Gruppen, Gebetskreisen und der katholischen Familienarbeit immer weiter, so Georg Mayr-Melnhof.

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