Harmonie-Wellen-Firma in Konkurs

ORF
Die Aluminium-Wellen sollen gut gegen schädliche Einflüsse sein
Zuletzt erzielte das Unternehmen mit dem Handel von gewellten Aluminiumblechen einen Umsatz von knapp zehn Millionen Euro. Diese Wellen werden in Privathäusern und Firmen an den Decken montiert und sollen laut Firmenauskunft schädliche Einflüsse wie Wasseradern beseitigen.
Genau das bezweifelte die Arbeiterkammer Vorarlberg - mit schwerwiegenden Folgen, wie Erich Grausgruber vom Kreditschutzverband sagt: „Die HESA GmbH begründet den Konkurs damit, dass im März dieses Jahres negative Berichterstattung im Fernsehen gegeben haben soll und dadurch die Kunden reihenweise abgesprungen sind. Das hat dazu geführt, dass die Umsätze zurückgegangen sind. Viele Kunden wollten das Geld zurückhaben für die Anlagen.“
„Werden bei Berichtstagsatzung mehr wissen“
„Wir kennen bisher nur die Erklärung des Gemeinschuldners - der HESA“, ergänzt Grausgruber, „Wir werden bei der ersten Berichtstagsatzung am 1.6. mehr wissen, wenn wir uns die Bilanzen angesehen haben. Ob das der Auslöser war, ist zum heutigen Zeitpunkt noch schwierig zu sagen.“
Nach Angaben der Firma HESA liegen die Schulden bei 2,1 Millionen Euro. An die 75 Arbeitsplätze sind betroffen, da die Firma HESA nach dem Konkurs nicht weitergeführt werden soll.
Links:
- AK warnt vor Kauf einer Anti-Strahlen-„Welle“ (vorarlberg.ORF.at, 9.3.2012)
- Bericht „Anti-Strahlen-Welle“ sorgt für Aufregung (vorarlberg.ORF.at, 12.3.2012)
- Anti-Strahlen-Welle: Demo gegen AK Vorarlberg (salzburg.ORF.at, 12.3.2012)
- „Anti-Strahlen-Welle“: 50 Fälle bei AK (vorarlberg.ORF.at, 8.4.2012)