Wohnbau: Landesrat wehrt sich gegen Kritik
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Gemeinnützige Wohnbaugesellschaften hatten - wie berichtet - gefordert, künftig wieder billiger bauen zu können. Damit soll vor allem in der Stadt Salzburg das Wohnen wieder erschwinglicher gemacht werden.
Mehr Sanierungen von alten Häusern
Dass zum Beispiel auf eine maximale Wärmeisolation verzichtet werden kann, habe er nie gesagt, entgegnet nun Blachfellner seinen Kritikern:
„Ich habe gesagt, dass wir fünf Prozent der zusätzlichen Wohnbauförderung in die Sanierung von alten Häusern investieren sollten. Damit können wir hier mehr für die Umwelt tun als im Bereich von Neubauten. Es ist auch im Sinn der Kyoto-Klimschutz-Ziele, dass wir mit diesem Geld sozusagen noch mehr CO2 einsparen könnten als bisher.“
„Grundpreise nicht Hauptgrund für hohe Kosten“
Blachfellner sieht keine verfehlte Raumordnungspolitik in Salzburg, wie ihm Kritiker vorwerfen. Demnach sei falsche Raumordnung mit ein Grund für die hohen Miet- und Wohnkosten. Der Landesrat entgegnet, Grundpreise seien nur zu einem Viertel an den Endkosten beim Wohnen beteiligt: „Drei Viertel sind Baukosten.“
Abstriche bei der Bauqualität im sozialen Wohnbau seien keinesfalls tolerierbar, sagt dazu Gemeinderätin Ulrike Saghi (Bürgerliste) aus der Stadt Salzburg.
Links:
- Gemeinnützige wollen billiger bauen (salzburg.ORF.at; 08.05.2012)
- Wohnbauförderung als internationales Vorbild (salzburg.ORF.at; 09.05.2012)
- Gesetze gegen teure Gründe geplant (salzburg.ORF.at; 25.04.2012)
- Wohnen so teuer wie noch nie (salzburg.ORF.at; 18.04.2012)