1.000 Kinder brauchen Psychotherapie

In Salzburg sind 1.000 Kinder und Jugendliche in psychotherapeutischer Behandlung, 1700 Kinder und Jugendliche erhalten Psychopharmaka. Das geht aus der Statistik der Gebietskrankenkasse hervor.

Kassenobmann Siegfried Schluckner weist die Schätzung des Psychotherapeutenverbandes zurück, wonach 20.000 Salzburger Kinder und Jugendliche Psychopharmaka einehmen würden . Das Gespräch mit dem Hausarzt sei der wichtigste und kostengünstigste Ansatz bei psychischen Problemen, sagt Schluckner.

„Viele Hausärzte mit psychotherapeuter Ausbildung“

„In diesem Fall braucht der Patient gar nichts zu bezahlen. Er geht mit seiner E-Card zum Hausarzt und erhält die Leistung. Da braucht man dann nicht zusätzlich einen Psychotherapeuten. Wir haben inzwischen schon sehr viele Hausärzte, die eine psychotherapeutische Ausbildung haben. Gerade Jugendliche sollten meiner Ansicht nach zuerst das Gespräch mit dem Hausarzt suchen, um das Problem an der Wurzel zu behandeln. Bei Gesprächstherapien ist außerdem der Selbstbehalt für minderjährige Patienten abgeschafft worden.“