Übergänge der Pinzgaubahn werden sicherer

Auf der Strecke der Pinzgaubahn im Oberpinzgau wird zur Zeit gebaut. Arbeiter erneuern Schienen und Infrastruktur. Bahnübergänge werden mit Sicherungsanlagen ausgestattet.

Die Passagiere werden derzeit von Zell am See bis Mittersill in Bussen befördert. Die Sicherheit entlang der Pinzgaubahn-Trasse soll verbessert werden. Zudem werden zusätzliche Schrankenanlagen und optische Stopzeichen aufgestellt. Vor zwei Jahren haben Land, Gemeinden und Pinzgaubahn ein Sicherheitsprogramm beschlossen. Bei den derzeitigen Bauarbeiten werden zehn neue Sicherungsanlagen an Bahnübergängen errichtet, davon drei mit Bahnschranken.

Bauarbeiten Pinzgaubahn

ORF

Bis kommende Woche wird entlang der Bahnstrecke gebaut

Rund ein Jahr dauerten die Vorbereitung für die Sanierungsarbeiten. 16 Einzelbaustellen gibt es entlang der Strecke, sagt der Betriebsleiter der Pinzgaubahn, Walter Stramitzer: „Der Bahnhof Piesendorf wird neu gebaut. Es werden Oberbausanierungen im Bereich von Uttendorf, Pirtendorf und Stuhlfelden durchgeführt“.

Auf insgesamt zweieinhalb Kilometern sind die Gleisanlage mit Unter-und Oberbau erneuert worden. Derzeit werden die Schienen verschweißt, wie hier bei Pirtendorf. Alle 20 bis 50 Meter werden sie im einem Spezialverfahren mit einer Meteall-legierung verbunden.

Bauarbeiten Pinzgaubahn

ORF

Dutzende Bahnübergänge die mit PKW befahren werden, werden sicherer gemacht

„"Kapazitäten auf der Straße begrenzt“

2,5 Millionen Euro zahlt das Land für die Sanierungsarbeiten, sagt ÖVP-Verkehrslandesrat Stefan Schnöll: „Wir sehen, dass wir auf den Straßen nur mehr beschränkt Kapazitäten haben. Darum setzen wir auf die Schiene. Da ist man konkurrenzlos öffentlich unterwegs“. Ab kommenden Mittwoch sollen die Arbeiten an der Strecke abgeschlossen und die Pinzgaubahn wieder im normalen Fahrbetrieb sein.

Im vergangene Jahr wurden mehr als 900.000 Fahrgäste in der Pinzgaubahn gezählt. Landesrat Schnöll möchte auch das Intervall der Bahn ausbauen.

Links: