EU-Wahl: Deutlich weniger Wahllokale als 2014

Die niedrige Wahlbeteiligung von 40 Prozent bei der vergangenen Wahl des EU-Parlamentes hat Folgen. Am 26. Mai haben landesweit Dutzende Wahllokale weniger geöffnet als noch vor fünf Jahren.

In Salzburg haben die Bezirkswahlbehörden schon in den letzten Tagen die Wahlkarten an die Gemeinden übergeben und damit das Verfahren für die EU-Wahl eröffnet. Das geringe Interesse an der letzten EU-Wahl hat direkte Auswirkungen. Wegen der ständig sinkenden Wahlbeteiligung ist die Zahl der Wahlsprengel geringer geworden.

130 Wahlsprengel allein im Flachgau

Zum Beispiel im Flachgau gibt es 37 Gemeinden. 114.500 Bürger sind dort in rund 130 Wahlsprengeln stimmberechtigt. Ende vergangener Woche wurden die für den Anteil dieser Männer und Frauen angeforderten Wahlkarten für die Briefwahl an alle Flachgauer Gemeinden übergeben, sagt Bezirkswahlleiter Erich Schneglberger: „Wir sind schon mitten in der Wahl. Für uns läuft sie schon.“

EU-Wahl Wahlkarten

Peter Obermüller

Material für Wahllokale, Wahlkarten und Wähler

Fristen genau einzuhalten

Für den Flachgau erwartet der Bezirkswahlleiter bis zu 13.000 Briefwähler: „Wichtig ist, dass die Wahlkarten rechtzeitig zur Wahlbehörde zurückkommen. Sonst können sie nicht mit einbezogen werden. Die Stimme der Bürger wäre somit verloren. Die Gemeinden müssen jetzt die Wahlkarten ausstellen, den Bürgern zusenden bzw. kann sie sich der Bürger abholen. Und dann muss der Bürger sie ausfüllen und sie an die Wahlbehörde zurückschicken. Alle Wahlkarten, die nicht am 26. Mai um 17 Uhr bei der Wahlbehörde sind, können nicht berücksichtigt werden bei der Auszählung.“

Im Vergleich zu 2014 gibt es allein im Flachgau 14 Wahllokale weniger.