Michael-Jackson-Ballett im Landestheater
„Moonwalk“ nennt sich das Stück, dass die größten Hits und das kontroverse Leben der Pop-Ikone auf die Bühne bringt. Wie kein anderer hat Michael Jackson die Popmusik des vergangenen Jahrhunderts geprägt.
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In Episoden wird seine Lebensgeschichte dargestellt; manche Szenen sind reine Gefühlscollagen, die den zunehmenden psychischen Abstieg des Megastars zeigen: Zuerst ein Opfer des grausamen Vaters und Managers - dann selbst mutmaßlicher Täter: eine kontroverse Figur, der Choreograph Peter Breuer zwei bewegte Stunden widmet: „Man kann es ja nicht leugnen. Er war einer der größten Popstars. Er war irrsinnig musikalisch und hat getanzt wie ein Gott. Das wird bleiben. Was auch immer darum herum geredet wird“.
Ikone als choreographische Herausforderung
Für das klassische Tanzensemble des Landestheaters ist der rasante Mix aus Showtanz, Jazzdance und Jacksons ikonischen Bewegungen eine Herausforderung. Zwei Monate wurde trainiert, sagt Diego da Cunha, der Tänzer, der Michael Jackson darstellt: „Es ist schwierig Michael zu verkörpern, er hatte so einen unglaublich einzigartigen Tanzstil! Wir haben sogar mit einem zusätzlichen Choreographen gearbeitet, aber wir können nur so ähnlich tanzen, niemals wie er. Er war ein Tanz-Genie“
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Offen bleibt die Frage, ob man den Künstler vom Kunstwerk trennen darf? Den Menschen vom Vermächtnis? Die Inszenierung „Moonwalk“ ist wertfrei; huldigt unvergessene Musik und Bewegungen in einer Uraufführung von Peter Breuer.
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Michael-Jackson-Ballett am Landestheater
Dem umstrittenen Popstar ist eine Ballett-Inszenierung des Landestheaters gewidmet.
Links:
- Intendant Maldeghem bleibt in Salzburg (salzburg.ORF.at; 01.02.2019)
- Landestheater hat neuen Musikdirektor (salzburg.ORF.at; 17.10.2018)