Interessenten für Minihaus-Siedlung gesucht

In Unken (Pinzgau) soll Österreichs erste Minihaus-Wohnsiedlung entstehen. Die Gemeinde stellt dafür ein 2.000 Quadratmeter großes Grundstück zur Verfügung und sucht aktiv nach Pächtern.

Sie heißen „Tinyhouses“ oder „Minihäuser“ und sind eine neue Wohnform in Österreich. Noch sind nicht alle baurechtlichen Einzelheiten, Wohnbauförderungsmöglichkeiten oder etwa die Form der Grundwidmung geklärt. Wegen dieser Rechtsunsicherheiten ist es bisher schwierig gewesen, von einer österreichischen Gemeinde ein Grundstück für ein solches Minihaus zu bekommen.

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Interessierte finden, um Finanzierung zu klären

Die Gemeinde Unken will hier eine Vorreiterrolle einnehmen. „Wir haben sieben Plätze noch frei und sind aktiv auf der Suche nach Pächtern. Wir brauchen die, damit wir in die Erschließung gehen können. Und wir suchen die Interessierten schon jetzt, damit die Finanzierung ermöglicht wird“, sagte Projektleiterin Johanna Nimmervoll.

„Frisches Blut“ für kleine Gemeinde

Minihäuser sind eine weltweite Reaktion auf steigende Wohnkosten und verfolgen das Konzept, dass auch auf 20 bis 30 Quadratmetern behagliches Wohnen möglich ist. Diese moderne Wohnform soll vor allem frisches Blut in die kleine Pinzgauer Gemeinde bringen. Einzug in die Minihaus-Siedlung Unken ist ab Herbst 2019 möglich. Bewerbungen nimmt die Gemeinde ab sofort entgegen.

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