Abwanderung des BIFIE nach Wien verhindert

Das Bundesinstitut für Bildungsforschung (BIFIE) bleibt weiter in Salzburg. Die drohende Abwanderung nach Wien habe verhindert werden können, sagt LH Wilfried Haslauer (ÖVP). Zuletzt wurde das BIFIE durch Fehler bei Zentralmatura und Pisa-Studie bekannt.

Nun sollen die ca. 140 Arbeitsplätze - großteils für Akademiker – in Salzburg erhalten bleiben. Aufgaben und Organisationsstruktur sollen sich aber ändern.

Minister will Unabhängigkeit gewährleisten

Leistungsmessungen und Vergleichsstudien wie bei Pisa sollen künftig die Schwerpunkte des BIFIE sein. Dadurch soll sich die Qualität bei der Bildung bundesweit erhöhen. Um erhobene Daten schneller verwenden zu können, wird das Institut zu einer nachgeordneten Stelle des Bildungsministeriums. Die wissenschaftliche Unabhängigkeit bleibe erhalten, sagt Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP): „Wir stellen dass durch einen wissenschaftlichen Beirat sicher. Der achtet auf die Unabhängigkeit. Dazu kommt die Auswahl der Mitarbeiter, die ihrem Ethos treu bleiben"

Haslauer verhinderte Abwanderung nach Wien

Dieser Beirat wird vom zuständigen Bundesminister bestellt. Dass der Standort Salzburg erhalten bleibe, sei ein wichtiger Schritt im Rahmen der Dezentralisierung, sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP): „Wir haben uns schon für den Standort Salzburg eingesetzt. Das ist natürlich klar. Es hieß ursprünglich, das BIFIE soll ins Ministerium integriert werden. Das ist Gottseidank nicht der Fall."

Aus BIFIE wird IQS

Juli 2020 wird das BIFIE dann zum IQS umgetauft - zum „Institut des Bundes für Qualitätssicherung im Österreichischen Schulwesen“.