ÖBB müssen tausende Jobs nachbesetzen

Die ÖBB stehen vor einer großen Herausforderung. In den kommenden fünf Jahren geht etwa ein Fünftel des Personals in Pension. Für diese Beschäftigten muss Ersatz gefunden werden, und zwar frühzeitig.

Denn gewisse Tätigkeiten wie Lokführer benötigen ein beinahe einjährige Einschulung. Im Bundesland Salzburg sind bei den ÖBB derzeit 2.600 Personen beschäftigt, dazu kommen 120 Lehrlinge. Doch der Generationenwechsel ist voll im Gange, in den kommenden fünf Jahren muss jeder fünfte Mitarbeiter ersetzt werden.

Lokführer

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Unter anderem suchen die ÖBB dringend nach Lokführern

Das sind allein im Bundesland Salzburg mehr als 500 Personen, sagt ÖBB-Sprecher Robert Mosser. „Das betrifft verschiedenste Berufsbilder - es beginnt beim Postbuslenker und geht über Zugbegleiter und Fahrdienstleiter bis hin zu Lokomotivführern. Sehr wichtig sind aber auch die Lehrlinge, gerade in Salzburg.“

ÖBB tragen Ausbildungskosten für Busführerschein

Bei der Suche nach Mitarbeitern geht es den Bundesbahnen wie vielen anderen Lehrherrn auch: Geeignete Lehrlinge zu finden, ist nicht mehr einfach. Jedes Jahre werden 40 Lehrlinge aufgenommen, in der Hoffnung, dass sie nach der ENde der Lehrzeit in einem der ÖBB-Berufsfelder bleiben.

Lehrlinge bei den ÖBB

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Bei den ÖBB werden auch Lehrlinge ausgebildet

Doch ÖBB heißt nicht nur Schienenverkehr. Allein im Bundesland Salzburg beschäftigten die Bundesbahnen 350 Buslenker. Auch hier wird dringend neues Personal gesucht, weil eine Pensionierungswelle bevorsteht. Als Anreiz für Quereinsteiger übernehmen die ÖBB für interessierte jetzt sogar die Ausbildungskosten für den Bus-Führerschein.

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ÖBB müssen tausende Jobs nachbesetzen

Die ÖBB stehen vor einer großen Herausforderung. In den kommenden fünf Jahren geht etwa ein Fünftel des Personals in Pension. Für diese Beschäftigten muss Ersatz gefunden werden, und zwar frühzeitig.

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