Obama stellt eigene Kultur-Stiftung vor

Obama ist auf Tour durch Salzburg - der Halbbruder des früheren US-Präsidenten: Mark Obama Ndesanjo ist Konzertpianist, lebt in China und ist als Botschafter für seine eigene Stiftung unterwegs. Er will die Armut von Kindern durch Kulturarbeit bekämpfen.

„Hello to everyone! Servus!“, sagt der Gast zum Kamerateam des ORF. Die Stiftung des Ostafrikaners kümmert sich um Kinder in den ärmsten Regionen der Welt – mit Bildung, Musikschulen und Musikinstrumenten. Auf dem Programm des Halbbruders von Barack Obama stehen nun mehrere Termine mit Kultureinrichtungen in Salzburg – zu Beginn kam der Künstler zur Universität Mozarteum und spielte auch spontan einige Stücke am Konzertflügel:

Eigene Stiftung für Jugendarbeit

Es gehe um gemeinsame Projekte, sagt der Gast aus Ostafrika bzw. China: „Wir haben uns geeinigt, dass wir auf jeden Fall gemeinsame Projekte umsetzen, Kulturen und Kontinente miteinander verbinden. Wir werden Konzerte miteinander veranstalten. Ich werde da wohl auch bald in Salzburg auftreten. Und wir wollen Geld sammeln für Kinder, die es dringend brauchen.“

Chefin des Mozarteums im Boot

Elisabeth Gutjahr ist Rektorin der Uni Mozarteum: „Es kann auch so sein, dass wir größere Projekte miteinander erfinden und realisieren – immer so im Sinne einer friedlichen Weltentwicklung.“

Mark Obama Ndesanjo ist in Kenia aufgewachsen und wohnt seit 15 Jahren in Südchina. Als Botschafter für seine Stiftung präsentiert er auch seine eigenen Künste als Musiker. Und er schreibt auch Bücher. Ein Konzert in Salzburg ist bereits geplant, aber noch nicht fixiert. Neben dem Arbeitsprogramm und den Terminen in Salzburg freut sich Obama auch auf klassisches Sightseeing in der Stadt Mozarts: „Ich bin zum ersten mal hier, zum ersten Mal in Österreich überhaupt. Ich freue mich sehr, alles kennenzulernen.“