Bauern und Touristiker nach Kuh-Urteil besorgt
Das hat der Richter entschieden. Der Almbauer hätte die Kühe laut Urteil einzäunen und damit den Wanderweg absichern können. Besorgt blicken daher in Salzburg Richtung Sommersaison. Kühe komplett einzäunen oder Wanderwege sperren. Für die Salzburger Touristiker wie auch für die Almbauern ist das keine Lösung.
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„Mittagszeit“, 26.2.2019
Sollte das Urteil rechtskräftig werden, stellt sich für Silvester Gfrerer, den Obmann der Salzburger Almwirtschaft eine Grundsatzfrage: "Braucht man die Berglandwirtschaft und Almwirtschaft als produktive Betriebe oder braucht man sie nur noch dafür, die Landschaft zu erhalten, damit alle sich frei darin bewegen können?“
Viele Fragen bei Almbauern
Hunderte Reaktionen besorgter Bauern hätten ihn schon erreicht, so Gfrerer: „Wie kann man einem Landwirt zumuten, dass er die Alm bewirtschaftet und er jeden Tag damit rechnen muss, dass ein Urteil ihn ereilt. Und die Höhe des Urteils würde den Betrieb ruinieren“.
Der Geschäftsführer vom Salzburger Land Tourismus, Leo Bauernberger, teilt die Sorgen: Wanderer sollen die Natur genießen können, aber sich auch ihrer natürlichen Grenzen bewusst sein. Ein Urteilsspruch wie der in Tirol würde das Gegenteil bewirken.
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Sorge nach Kuh-Urteil
Auch bei Salzburger Almbauern und Touristikern sorgt das Urteil in Tirol für viele offene Fragen.
Links:
- Kuhattacken-Urteil bringt Bauern in Bedrängnis (salzburg.ORF.at; 22.02.2019)
- Wieder Urlauber von Kuh verletzt (salzburg.ORF.at; 28.06.2018)
- Kuh stieß mit Horn Urlauber in Bach (salzburg.ORF.at; 22.06.2018)
- Kuh verletzt Wanderin im Pinzgau (salzburg.ORF.at; 14.06.2018)
- Almkuh verletzt 86-Jährige schwer (salzburg.ORF.at; 07.09.2017)