Land gründet Zentrale für Verkehrsinfos
In Stuttgart fließen seit Kurzem alle Verkehrsinformationen zu Baustellen oder Behinderungen in einer Leitzentrale zusammen. Ziel ist es, möglichst alle Verkehrsbehinderungen in einer zentralen Datenbank zu erfassen. Am Mittwoch wurde das Stuttgarter System bei einem Smart-City-Kongress in Hallwang (Flachgau) vorgestellt.
Alle Informationen sollen zentral zusammenfließen
Die Verkehrsmeldungen der Polizei, die aktuellen Verspätungen der öffentlichen Verkehrsmittel, der Belegungsstand der Parkhäuser, die Baustellen aktuellen Straßenbaustellen und vor allem auch alle anderen privaten Bauarbeiten, die den Verkehr behindern, werden dort zentral gesammelt, schildert Ralf Maier-Geißer von der Stadt Stuttgart: „Aufgrund dieser Information werden dann Umleitungsinformationen angeboten. Entweder per App oder über Navigationsgeräte oder eben ganz klassisch über dynamische Informationstafeln.“
ORF/Hahnl
Schnöll will Stuttgarter System auch für Salzburg
So eine zentrale Verkehrsregelung sei auch für Salzburg ein Ziel, betont Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP). Dazu müssten aber alle Behörden von Stadt und Land Salzburg, die Salzburg AG und einige weitere Stellen, enger zusammenarbeiten - ein schwieriges Unterfangen, weiß Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP): „Das soll uns aber nicht davon abhalten genau so ein System bei uns einzurichten. Und im besten Fall gibt es einen Ort an dem alle gemeinsam sitzen um den Verkehr zu organisieren. Derzeit sehen wir es ja, wenn irgendwo eine Baustelle plötzlich auftritt, bricht in Salzburg der Verkehr zusammen,“ sagt Schnöll.
Nach Jahren des Aneinander-Vorbeiplanens sieht Schnöll derzeit aber eine größere Bereitschaft, für die Salzburger Verkehrsplanung enger zusammenzuarbeiten.