Fachhochschule fordert 500 Studienplätze

Salzburger Unternehmer wollen den Pongau zu einem Zentrum der IT-Forschung machen. Um das zu ermöglichen fordert die Fachhochschule Salzburg von der Bundesregierung die Budgetierung von mehreren hundert neuer Studienplätze in der Technik.

Der Bedarf von Unternehmen an IT-Fachkräften wird nur noch selten gedeckt. Für gute Programmierer wird daher auch viel bezahlt. Für eine nachhaltige Lösung brauche es mehr Studienplätze, sagt der Rektor der Fachhochschule Salzburg, Gerhard Blechinger: „Es ist eine klare Forderung für deutlich mehr Studienplätze. Wir brauchen sicher 500 mehr in den kommenden Jahren. Die werden wir schwerpunktmäßig in den technischen Studiengängen besetzen.

Betriebe wollen Fachkräfte aus dem Ausland holen

Zusätzlich wollen Betriebe IT-Fachkräfte aus dem Ausland holen. Hier gebe es aber Hürden, sagt der Radstädter Unternehmer Gerhard Klässner: „ Da ist es wichtig, möglichst schnell Prozessdurchläufe bei Einbürgerungsverfahren und Genehmigungsprozessen zu ermöglichen“.

Auch Wohnraum sei nur selten verfügbar, sagt Klässner. Wenn man schon Mitarbeiter aus dem Ausland hole, wolle man ihnen auch etwas bieten können. Nur so könne man den Pongau zum IT-Tal entwickeln.

Links:

• Fachhochschulen fordern mehr Geld vom Bund (salzburg.ORF.at; 17.01.2019)
• Erstmals mehr als 3.000 FH-Studenten (salzburg.ORF.at; 06.10.2018)
• Schwarzach wird FH-Standort für Medizin (salzburg.ORF.at; 02.10.2018)