St. Johann schießt Geld für HTL-Erweiterung vor

Damit die neue Informatik-HTL in St. Johann (Pongau) auch entsprechende Räume bekommt, schießt die Stadtgemeinde jetzt zwischen zwei und zweieinhalb Millionen Euro vor. Bis der Bund die Schulräume baut, würde zu lange dauern.

Im Herbst ist die Informatik-HTL in St. Johann mit einer Klasse mit 30 Schülern gestartet, in den nächsten Jahren ist ein weiterer Ausbau um jeweils eine Klasse pro Schuljahr geplant. Im bestehenden Schulgebäude ist dafür zu wenig Platz, denn die Informatik-HTL ist derzeit im Gebäude der Handelsschule und HAK von St. Johann untergebracht.

Ausschnitt aus Plan zur Erweiterung des Schulgebäudes in St. Johann im Pongau für die Informatik HTL

Architekt Christian Schmirl

Das bestehende Handelsschul- und HAK-Gebäude in St. Johann im Pongau soll aufgestockt werden

Bund hinkt bei Schulbauprogramm nach

Heuer im Sommer soll hier nun aufgestockt werden, damit zehn zusätzliche Räume mit 750 Quadratmetern Nutzfläche entstehen. Damit der Bau möglichst schnell beginnen kann, hat die Stadtgemeinde nun einstimmig beschlossen, das Geld vorzustrecken, sagt Bürgermeister Günther Mitterer (ÖVP). „Weil die ganzen Schulbauprogramme immer ein bißchen nachhinken und der Bedarf in den Gemeinden schon da ist, helfen wir dem Bund, um diese Projekte schneller realisieren zu können“, sagt Mitterer.

Den Vorschuss der Stadtgemeinde muss der Bund als Schulerhalter aber zurückzahlen. Die Gesamtkosten für den Bau betragen rund vier Millionen Euro. Die Bauarbeiten sollen auch während des Schuljahres 2019/20 andauern. Im Herbst 2020 soll der erweiterte Schulbau für die HTL, HAK und Handelsschule St. Johann fertig sein.

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