Masernfälle: Ansteckung im Pinzgau

Die Masernfälle in der Steiermark und Salzburg dürften über einen Skiurlauber im Raum Zell am See (Pinzgau) eingeschleppt worden sein. Das ergab zumindest eine Analyse der Masernviren. Ihr Genstamm kommt aus der Ukraine.

Wie die steirische Landessanitätsdirektion am Donnerstag auf APA-Nachfrage angab, handelt es sich sowohl bei den aktuellen steirischen als auch bei sieben Masernfällen in Salzburg um den Genstamm aus der Ukraine. Dieser könnte durch Touristen eingeschleppt worden sein. Jener 15-Jährige, der am 11. Jänner mit Masern in die Grazer Kinderklinik-Ambulanz gekommen war, hatte sich offenbar bei einem Ski-Urlaub im Raum Zell am See angesteckt.

20 bestätigte Fälle in Salzburg und der Steiermark

Mit Stand Donnerstagnachmittag gab es in der Steiermark 13 bestätigte Masernfälle. Manche Verdachtsfälle haben sich nicht bestätigt, dafür seien zwei neue mögliche Masern-Erkrankungen dazugekommen. Diese würden erst abgeklärt, sagte Fachbereichsleiterin Marianne Wassermann-Neuhold. Die Salzburger Landessanitätsdirektion berichtete von sechs Fällen innerhalb eines Familienverbandes im Unterpinzgau und einer Erkrankung im Tennengau.

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