Feuerwehren bei Zivildienern beliebt

Der Salzburger Landesfeuerwehrverband hat - im Gegensatz zu anderen Blaulichtorganisationen - keine Sorgen wegen der Zivildiener. Auch geburtenschwache Jahrgänge hätten keine Auswirkungen. Alle Stellen seien bis 2020 besetzt.

Dem Salzburger Landesfeuerwehrkommando werden pro Jahr 24 Zivildiener durch die Zivildienstagentur zugewiesen, aufgeteilt auf vier Einrückungstermine mit je sechs Zivildienern. Die Interessenten sind neun Monate lang in verschiedenen Bereichen tätig und bekommen dabei auch spezielle Ausbildungen, sagt Landesfeuerwehrkommandant Leopold Winter.

„Grundsätzlich läuft es so ab, dass sich die Zivildiener bei uns bei der zuständigen Stelle bewerben und von uns wird beurteilt, wer dann aufgenommen wird. Aktuell haben wir kein Problem“, erklärt Leopold Winter. „Wir nehmen in erster Linie Mitglieder unserer Feuerwehren auf, da ist der Konnex zur Feuerwehr da, und das ist sicher ein Vorteil.“

Plätze bereits bis 2020 vergeben

So steht für viele junge Männer während ihrer Lehre oder während der Schulzeit bereits fest, dass sie, als Mitglieder von freiwilligen Feuerwehren, den Wehrersatzdienst beim Salzburger Landesfeuerwehrkommando leisten wollen. „In der Landesalarm- und Warnzentrale, in der Atemschutzwerkstatt, in der normalen Werkstatt, in der Druckerei, also in den verschiedensten Bereichen des Landesfeuerwehrkommandos“, sagt Winter.

Und das Interesse ist ungebrochen groß. Die 24 Zivildienststellen sind bereits bis Mitte 2020 besetzt.

Peter Obermüller, ORF Salzbrug