Lawinengefahr in Salzburg weiter groß

Die Lawinenlage bleibt beinahe im gesamten Land Salzburg sehr angespannt: Es gilt Warnstufe vier von fünf (große Gefahr). Spontane Abgänge sind in allen Hanglagen möglich, betont der Warndienst.

„In der Nacht auf Sonntag sind nochmals 40 bis 80 Zentimeter Neuschnee dazugekommen. Weitere 15 bis 20 Zentimeter sind heute, Sonntag, noch zu erwarten, vor allem im Pinzgau und in den Hohen Tauern“, betonte Bernhard Niedermoser, Leiter der Lawinenwarnzentrale Salzburg, Sonntagmittag in einer Aussendung.

Zahlreiche kleinere Abgänge, keine großen Schäden

Am Nachmittag soll zwar der Schneefall weniger werden, die große Lawinengefahr bleibe allerdings bestehen. Damit sei es aktuell und auch in den nächsten Tagen lebensgefährlich, sich abseits von gesicherten Pisten aufzuhalten. Aufgrund des labilen Schneedeckenaufbaus habe es in den vergangenen Stunden zahlreiche Abgänge von kleinen und mittleren Lawinen gegeben. „Sicher Hunderte, aber glücklicherweise keine großen Schadenslawinen“, so Niedermoser.

Lediglich in den Lungauer Nockbergen ist die Situation nicht ganz so kritisch - allerdings gilt auch hier erhebliche Lawinengefahr. Wegen der Lawinengefahr und umgestürzter Bäume sind auch zahlreiche Straßen und wichtige Bahnstrecken in Salzburg gesperrt - mehr dazu in Zugstrecken blockiert, mehr Straßensperren (salzburg.ORF.at; 6.1.2019).

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