Salzburgs Regionalmuseen gehen online

Salzburgs Regionalmuseen gehen online: 65 Institutionen beteiligen sich an der Erstellung einer zentralen digitalen Datenbank, sie umfasst bereits mehr als 120.000 Datensätze. Knapp 20.000 Euro wurden heuer dafür aufgewendet.

Das Land Salzburg arbeitet für dieses Projekt mit dem Landesverband der Museen und dem Forum Volkskultur zusammen. In Adnet (Tennengau) kann man Werkzeuge und Stücke der Marmorverarbeitung anschauen, Bramberg zeigt eine Kreuzigungsgruppe, die aus Holzbrettern gemacht wurde. Im Alpen- und Kunstmuseum in Werfen (Pongau) sind verschiedene Jagdutensilien sehen, und zwar alles digital über die Kulturgüterdatenbank.

Eines der Prunkstücke ist eine Astronomische Uhr, die mehr als 300 Jahre alt ist und im Stiftsmuseum in Mattsee (Flachgau) steht. Sie stammt von einem Uhrmachermeister aus Mattighofen (Oberösterreich) und wurde von einem Theologen erdacht und sollte wohl die Menschen über das Weltall und die Schöpfung generell staunen lassen.

Kunsthistorikerin berät ehrenamtliche Mitarbeiter

Seit 20 Jahren wird in Salzburg für die digitale Erfassung und Inventarisierung der Sammlungen eine eigenes Computerprogramm genutzt. Die Digitalisierung unterstützt die Museen in ihrer Aufagbe, Kulturgüter zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Das Land fördert die Regionalmuseen bei der Anschaffung der Computer-Hardware, eine Kulturhistorikerin berät die zumeist ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.