Gastronomieversorger heuer besonders gefordert

Die Lage der Weihnachtsfeiertage stellt die Zulieferer heimischer Hotels und Gastronomiebetriebe heuer vor große Herausforderungen: Die Lagerbestände müssen weit größer sein als sonst üblich.

15 Mal mehr Ware im Haus als im November - das ist in diesen Tagen die Situation im AGM-Großmarkt in Hofgastein. Der Großmarkt ist das erweiterte Lager der Hotels und Gaststätten an Feiertagen wie heuer. Er sichert die Versorgung in den zwei Wochen der Weihnachtssaison.

Weil auch die Produzenten in den Weihnachtsferien oft auf Urlaub sind, ist im Großmarkt heuer Ware für 14 Tage Hochsaisonbetrieb vorrätig. Thomas Barth, Standortleiter in Hofgastein, hat genau kalkuliert.

„In der Weihnachtszeit kommt keine Ware ins Haus“

„Am 6. Jänner wird im Lager wieder alles leer sein. Die Problematik im Handel ist, dass wir von unseren Vorlieferanten in der Weihnachtssaison keine Ware geliefert bekommen. Dann pendelt es sich wieder ein. Aber zwischen 24. Dezember und 6. Jänner kommt bei uns keine Ware ins Haus.“

Dabei werden auch am Heiligen Abend frische Produkte wie Salat, Fisch, Fleisch und Obst in die Hotels geliefert oder im Großmarkt abgeholt. Von Weihnachtsfrieden ist zu Mittag des 24. Dezember noch nichts zu spüren. Dafür machen sich die Weihnachtsferien im Umsatz bemerkbar: Allein der Großhändler AGM macht Innergebirg von Anfang Dezember bis Ferienende 13 Millionen Euro Umsatz.