Handelsangestellte demonstrieren

An einem der stärksten Einkaufstage des Jahres demonstrierten Gewerkschaft und Handelsangestellte in der Stadt Salzburg. Sie protestierten gegen das bisherige Angebot der Arbeitgeber bei den laufenden Verhandlungen für Kollektivverträge.

2,35 Prozent mehr Gehalt lautet das derzeitige Angebot der Arbeitgeber bei den Kollektivvertragsverhandlungen der Handelsangestellten. Die Arbeitnehmer fordern aber ein Erhöhung um 3,5 Prozent. Diese Forderung soll mit dem heutigen Protestmarsch bekräftigt werden, sagt Gerald Forcher, Vorsitzender der Gewerkschaft der Privatangestellten: „Wir hoffen, dass die Arbeitgeber in sich gehen und noch einmal über das vorliegende Angebot nachdenken, für uns ist jedenfalls klar, dass das derzeitige Angebot unzureichend ist und so auch nicht akzeptiert wird.“

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Stockende Kollekivvertrags-Verhandlungen

An einem der stärktsten Einkaufstage des Jahres demonstrierten die Handelsangestellten in der Salzburger Altstadt für mehr Gehalt

Hoffen auf Einigung vor Weihnachten

Derzeit sind die Verhandlungen ausgesetzt, Forcher hofft noch vor Weihnachten auf eine Einigung: „Das wäre unser Wunsch an das Christkind unseren Arbeitnehmern noch vor Weihnachten eine ordentliche Erhöhung ihrer Gehälter mitteilen zu können.“ Ab kommendem Montag soll es auch erste Betriebsversammlungen geben, wann die Verhandlungen wieder aufgenommen werden sollen steht derzeit noch nicht fest.

Protestmarsch durch die Altstadt

Um 11.00 Uhr startete der Protestmarsch mit einer Kundgebung auf dem Platzl in der Salzburger Altstadt, danach ging es über die Getreide- und die Griesgasse Richtung Hanuschplatz. An dem Protest nahmen laut Polizei rund 200 Handelsangestellte teil.

In Salzburg sind rund 40.000 Menschen im Handel angestellt. Die Polizei erwartet in dieser Zeit Verkehrsbehinderungen rund um die Staatsbrücke.

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