Großküche für städtische Schulen geplant

In den kommenden drei Jahren sollen die städtischen Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen eine Zentralküche bekommen. Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) will das umsetzen, beschlossen ist es noch nicht.

Rund 2.500 Mittagessen werden täglich für Schulen, Kindergärten und Horte in der Stadt Salzburg zubereitet, die Tendenz stark steigend. Die Zubereitungsarten in den Einrichtungen sind unterschiedlich - manche setzen auf Zulieferer, andere haben eigene Köche, wiederum andere beziehen schockgefrorenes Essen. Um den Verpflegungsdschungel zu vereinheitlichen, will Auinger eine Zentralküche für die 35 Schulen und 36 Kinderbetreuungseinrichtungen in der Stadt Salzburg einsetzen.

Bessere Logistik und Steuerbarkeit

In der Früh soll dort frisch gekocht werden - anschließend soll das Essen ausgeliefert werden. Ob die Zentralküche aus nur einem Standort besteht oder ob in mehreren Großküchen gekocht wird, stehe aber noch nicht fest, so Auinger. „Damit können wir in allen Einrichtungen die Qualität sicherstellen - auch langfristig. Die Logistik, Steuerbarkeit und Überprüfung der Hygienevorschriften ist besser überschaubar.“ Rund 20 Mitarbeiter wären für die Großküche notwendig - Kosten für den laufenden Betrieb müssen erst erhoben werden.

Noch keine beschlossene Sache

Bis zu 3,20 Euro kostet derzeit eine Portion. Salzburg schneidet dabei im Österreich-Schnitt günstig ab - mehr dazu in: Gesundes Schulessen: Salzburg im Mittelfeld (salzburg.ORF.at; 28.5.2018) Geht es nach dem Vizebürgermeister, sollen in den kommenden 15 Jahren 200 Millionen Euro in städtische Bildungseinrichtungen fließen - aus diesem Budget könnte auch die Zentralküche finanziert werden. Beschlossen ist dieses Investitionspaket aber noch nicht.