Trauer um erste Vizebürgermeisterin Salzburgs

Tief betroffenen vom plötzlichen Tod der ersten Vizebürgermeisterin der Stadt Salzburg, Christine Homola, zeigt sich die SPÖ: Sie sei eine „Kämpferin für die Nöte und Anliegen von Menschen“ gewesen.

Christine Homola

SPÖ Salzburg

Homola starb überraschend am Samstag

Homola war zuletzt Präsidentin der Salzburger Volkshilfe. Sie starb am Samstag völlig unerwartet im Alter von 65 Jahren. In der Salzburger Stadtpolitik war Christine Homola von 1989 bis 2014 engagiert: Zuerst als Gemeinderätin, dann als als Klubvorsitzende der SPÖ im Gemeinderat und 2013/14 als erste Bürgermeister-Stellvertreterin in der Landeshauptstadt.

„Suchte nach Lösungen“

SPÖ-Frauen-Landesvorsitzende Karin Dollinger würdigte am Montag die Verstorbene: „Ihre große Stärke war das Zugehen auf die Leute - sie nahm sich der Sorgen der Menschen an und suchte nach Lösungen.“ Auch der Salzburger SPÖ-Chef Walter Steidl betonte: „Christine hat immer den Menschen im Auge gehabt.“

Politisch habe sich Christine Homola vor allem im sozialen Wohnbau, aber auch für Verbesserungen bei der Mindestsicherung engagiert, betonten neben Dollinger auch die aktuelle Vizebürgermeisterin von Salzburg, Anja Hagenauer (SPÖ): „Eine hohe Lebensqualität für alle Salzburgerinnen und Salzburger zu schaffen und zu sichern, war stets ihr wichtigstes politisches Ziel, womit die Schaffung von leistbarem, gefördertem Mietwohnraum einhergeht.“ Homola war verheiratet und hatte einen erwachsenen Sohn.