Kein Gratisparken mehr in Saalfelden

In zwei Jahren ist es mit dem Gratisparken in der Innenstadt von Saalfelden (Pinzgau) vorbei. Auf dem bisherigen Großparkplatz entsteht ein neues Park-, Vereins- und Wohnhaus. Es wird über Einnahmen aus der Parkraumbewirtschaftung finanziert.

Das Projekt kostet laut Planung ca. sechs Millionen Euro, das Parkhaus allein soll mit rund 1,4 Mio. zu Buche schlagen. In Saalfelden fehlen viele Parkplätze, vor allem bei Veranstaltungen im großen Kongresszentrum, sagt Bürgermeister Erich Rohrmoser (SPÖ). Das neue Park-und Vereinshaus würde da künftig Abhilfe schaffen.

Auch Grundverkäufe zur Finanzierung

In dem Neubau würden nicht nur Musikvereine und das Musikum neue Heimstätten finden. Es kämen im angeschlossenen Parkhaus auch 80 Stellplätze dazu. Die Stadtgemeinde will das Geld für die Neugestaltung des Zentrums über Grundverkäufe und langfristig auch über moderate Parkgebühren in der Innenstadt finanzieren.

„Moderate 80 bis 90 Cent pro Stunde“

Bis jetzt konnte man in Saalfelden gratis parken. Das soll sich ab 2020 ändern, sagt Bürgermeister Rohrmoser: „Es wird kein kostenloses Parken mehr geben in der Innenstadt, wie es in anderen Städten Salzburgs auch üblich ist. Der Preis wird sich zwischen 80 und 90 Cent pro Stunden bewegen. Die Leute sind auch bereit, das zu zahlen.“

Für die vielen Pendler soll es weiter Gratisparkflächen außerhalb des Zentrums geben. Die Saalfeldener Grünen sind gegen das neue Park- und Vereinshaus. SPÖ, ÖVP und FPÖ wollen es aber durch einen Gemeinschaftsbeschluss im Stadtrat realisieren. Bis Jänner will der Bürgermeister einen genauen Finanzierungsplan vorlegen.

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Kein Gratisparken mehr in Saalfelden

In Saalfelden ist es mit dem gratis Parken bald vorbei. Auf dem bisherigen Großparkplatz entsteht ein neues Park-, Vereins- und Wohnhaus, finanziert über Einnahmen aus der Parkraumbewirtschaftung.