Rätsel nach Chemie-Unfall im LKH

Mehr als 24 Stunden nach dem Chemie-Unfall im Landeskrankenhaus sind die Ursachen noch immer unklar. In einer Müllpresse war ein Container mit einem giftigen Konservierungsmittel geplatzt. Zwei Mitarbeiter wurden verletzt.

Einen Tag nach dem Chemikalien-Unfall am Gelände des Landeskrankenhauses suchen die Experten nach der Unfallursache. Sie wollen herausfinden, wie der Kunststoff-Container in die Müllpresse gelangen konnte. Wurde der Kanister entweder falsch beschriftet oder wurde er von vornherein falsch entsorgt.

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Chemikalien-Unfall: Hintergründe noch offen
Mehr als einen Tag nach dem Chemikalien-Unfall im Landeskrankenhaus herrscht Rätselraten, wie der Container mit der giftigen Flüssigkeit in die Müllpresse geraten konnte.

Machte Entsorgungsfirma einen Fehler?

Eine Untersuchungskommission wird den Unfallhergang klären. Dabei gilt es herauszufinden, ob der Fehler beim Entsorgungsdienst der Landeskliniken liegt oder bei einer jener Abteilungen, die das giftige Formaldehyd üblicherweise verwenden. Das Mittel wird meist zur Konservierung anatomischer und biologischer Präparate verwendet. Oft werden Leichen damit haltbar gemacht. Dienstagnachmittag setzte die Klinik die Untersuchungskommission erstmals ein, die den genauen Hergang des Vorfalls klären soll. Ergebnisse liegen noch nicht vor, eine Sprecherin der Landeskliniken kündigte für Mittwoch neue Untersuchungsergebnisse an.

Chemikalieneinsatz

Arnold Klement

Nachdem der Kanister mit der giftigen Flüssigkeit in die Müllpresse geriet, musste das Areal abgesperrt werden