Reisebusse: „Neues Leitsystem läuft gut“

Knapp 500.000 Euro Einnahmen und weniger Reisebusse im Stadtzentrum: Diese Bilanz zieht die Stadt Salzburg, nachdem vor vier Monaten ein neues System für Bustouristen eingeführt wurde. Busfahrer müssen im Web buchen, wo sie ihre Passagiere aussteigen lassen.

Es sei gelungen, mehr Busse vom schwierigen Haltebereich in der Paris-Lodron-Straße in den Süden der Stadt zu verlagern, sagen die Stadtpolitiker. Der Ansturm von Touristen in Reisebussen hat in den vergangenen Jahren zu großen Problemen geführt. Mehr als zwei Drittel der Busfahrer ließen ihre Passagiere in der Lodron-Straße aussteigen. Seit Juni gilt das neue Online-Buchungssystem. Seither hat sich das Blatt offenbar gewendet.

Reisebusse mit Einweiser bei Busterminal Paris Lodron Straße in der Stadt Salzburg

ORF

Haltebereich für Bustouristen in der Lodron-Straße mit Wachdienstler

24 Euro-Gebühr bleibt

Die Analyse hat laut Stadtpolitik ergeben, dass im Sommer nur noch knapp die Hälfte der Reisebusse in die Lodron-Straße gefahren sind. Die Mehrzahl fuhr zum zweiten Bus-Terminal in die Erzabt-Klotz-Straße in Salzburg-Nonntal.

Die Gebühr von 24 Euro pro Bus und Tag für An- und Abreise soll beibehalten werden. Im öffentlichen Raum sei die Stadt an die Straßenverkehrsordnung gebunden, argumentiert Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP). Deshalb könne man nicht eigenmächtig hohe Parkgebühren verlangen.

Mehr Reisebusse im Süden der Stadt

Knapp 500.000 Euro an neuen Einnahmen und weniger Reisebusse im Stadtzentrum: Diese Bilanz ziehen die Verantwortlichen in der Stadt Salzburg, nachdem vor vier Monaten ein neues System für Busgäste eingeführt worden ist.

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