Weniger freie Tage für neue Kindergärtnerinnen

Beim neuen Gesetz für Gemeindebedienstete gehe es nicht darum, den Kindergärtnerinnen freie Tage zu streichen. So wehrt sich Landesrätin Andrea Klambauer (NEOS) gegen Kritik der FPÖ. Diese ist gegen geplante Streichungen.

Die Freiheitlichen kritisieren, dass den Pädagoginnen ihre freien Tage zu Ostern gestrichen werden. Für die zuständige Landesrätin Andrea Klambauer geht es dagegen „um mehr Gerechtigkeit“, wie sie betont. Kindergärtnerinnen hatten bisher zusätzlich zum gesetzlichen Urlaub zwölf Tage frei, an denen die Institutionen geschlossen sind – zu Weihnachten und zu Ostern.

Künftig zwei Arten von Dienstverträgen

In anderen Einrichtungen wie Krabbelstuben habe es die bisherige Regelung der Kindergärten nie gegeben, sagt Klambauer: „Es ist im Interesse der Arbeitnehmer und Arbeitgeber, dass diese Ungleichbehandlung nun ein Ende findet. Alle, die schon Anspruch auf zwölf Schließtage haben, behalten ihn auch in Zukunft. Alle anderen bekommen mit dem neuen Gesetz sechs zusätzliche Schließtage zum Urlaub.“

Das sei sozialpartnerschaftlich so ausverhandelt worden, so die Landesrätin. Das Landesgesetz soll am 7. November im Landtag beschlossen werden. Die FPÖ fordert Gleichbehandlung aller Pädagoginnen und die bisherige Regelung für alle.