Warnung vor aggressiver Augengrippe

Ärzte warnen vor einer sehr ansteckenden Augeninfektion. Es geht um Viren, die zur Entzündung der Bindehaut führen. Die Mediziner raten, sich öfter die Hände zu desinfizieren.

Übertragen wird die Krankheit vor allem durch „Schmierinfektion“, etwa nach dem Berühren von Türgriffen oder Haltestangen in öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Ärzte raten zu besonderer Hygiene im Alltag. Im Volksmund wird die hochansteckende Bindehautentzündung als „Augengrippe“ bezeichnet.

Gerötetes Auge nach Augengrippe

ORF

Die Augengrippe ist hoch ansteckend

„Nicht die Augen reiben“

Zu den Symptomen gehören rote und tränende Augen, Juckreiz oder Brennen und eine hohe Lichtempfindlichkeit. Reibt man sich die Augen, dann können Erreger durch Händeschütteln oder Berührung von Oberflächen weitergegeben werden.

Herbert Reitsamer rät zu besonderer Hygiene: „Man sollte vermeiden, sich die Augen zu reiben, wenn man etwas berührt hat. Das ist wahrscheinlich sehr wirksam. Die Desinfektion der Hände ist am wirksamsten. Das tut bei uns kaum jemand. In den USA ist das ganz anders, da desinfizieren sich die Leute in öffentlichen Gebäuden sehr oft die Hände.“ Fälle dieser aggressiven Bindehautentzündung häufen sich in Salzburg vor allem im Sommer und Herbst.

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Warnung vor aggressiver Augengrippe

In Salzburg warnen Augenärzte vor einer hartnäckigen Bindehautentzündung - im Volksmund als Augengrippe bekannt.