Verkehrsclub zeichnet Projekte aus
Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ), die Österreichischen Bundesbahnen und der Salzburger Verkehrsverbund haben heuer drei zukunftsweisende Verkehrsprojekte mit dem Salzburger Mobilitätspreis prämiert. Der Nutzen für die Allgemeinheit und den Klimaschutz samt Schadstoffreduktion und Vorbildfunktion waren die Kriterien der Fachjury um die Sieger auszuwählen.
Im Zeichen des Klimaschutzes
Der batteriebetriebene Obus, der die Stadt Salzburg mit Grödig verbindet, ein aktuelles Konzept der Salzburg AG und der Gemeinde Grödig, erfüllt diese Kriterien. Auch die Anstrengungen der Stadt Salzburg zur Steigerung des Radverkehrs in und um Salzburg, sowie die Aktion „Schulstraßen“, um Eltern, die ihre Kinder bis vor die Schultür bringen zum Umdenken zu bewegen, wurden ausgezeichnet. Seit einem Schuljahr hat es sich nun bewährt, bereits eine halbe Stunde vor Unterrichtsbeginn die sogenannten „Elterntaxis“ auszusperren und die Kinder zum Zufußgehen oder zur Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln zu animieren.
„Ehrenpreis mit Leuchtturmcharakter“
Der Mobilitätspreis ist nicht mit Preisgeld verbunden, sondern ein reiner Ehrenpreis mit Leuchtturmcharakter, sagt Markus Gansterer vom VCÖ. „Sehr viele Projekte, die so Aufmerksamkeit bekommen, verbreiten sich dann weiter und bekommen weitere Unterstützung durch die Politik und dadurch auch mögliche Kooperationspartner“, so Gansterer. Der VCÖ sammelt alle eingereichten Projekte in einer Datenbank und stellt die Konzepte dann der Allgemeinheit zur Verfügung.
Links:
- Obus-Verlängerung mit Batteriebetrieb (salzburg.ORF.at; 5.4.2018)
- Aktion scharf gegen „Elterntaxis“ (salzburg.ORF.at; 5.3.2018)
- Radnetz: Stadt Salzburg verdoppelt Budget (salzburg.ORF.at; 27.6.2017)