Attacken: Für Polizei „kein Zusammenhang“

Bei den gewaltsamen Attacken in der Stadt Salzburg in der vergangenen Woche sieht die Polizei „keinen Zusammenhang“. Ein 35-Jähriger wurde ja in einem Park niedergeschossen, dazu kamen eine Gaspistolen-Schießerei und Messerattacken.

Die Polizei sieht nach den zwei Messerattacken und den zwei Vorfällen mit Schusswaffen jedoch keine gesteigerte Bedrohung. Nach der Messerstecherei in der Nacht auf Samstag in der Plainstraße sagt Polizeisprecher Michael Rausch: „Diese Vorfälle in letzter Zeit stehen in keinem Zusammenhang. Es ist im Endeffekt eine Einzeltat, die in der Wohnung passiert ist - hier geht es um Suchtmittel bzw. um Streitigkeiten in diesem Milieu. Und dahingehend wurden diese Taten verübt.“

Polizistin mit Einsatzkommando Cobra in der Nacht auf Straße in der Stadt Salzburg

ORF

Das Einsatzkommando Cobra hatte in der vergangenen Woche in der Stadt Salzburg viel zu tun

Stadtviertel um Bahnhof stärker überwacht

Nach den Attacken vergangene Woche kündigte die Polizei ja an, die Überwachung der Stadtviertel rund um den Hauptbahnhof zu verstärken. Auch in der Politik begann eine Sicherheitsdebatte. Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) forderte mehr Kontrollen, die FPÖ trat wieder für die Aufstellung einer eigenen Stadtwache ein. Mehr dazu in Sicherheitsdebatte nach Schießereien (salzburg.ORF.at; 16.8.2018).