Festspiele: Kartenglück durch Rückgaben

Bei den heurigen Salzburger Festspielen sind für rund 200 Vorstellungen insgesamt 220.000 Karten aufgelegt. Im Vorjahr betrug die Auslastung 97 Prozent. Dieses Jahr hofft die Festspielleitung auf ein ähnlich erfolgreiches Ergebnis.

An diesem Wochenende starten die Salzburger Festspiele mit den ersten Konzerten und dem leicht abgeänderten Jedermann. Bis zum 30. August gibt es für die Vorstellungen insgesamt 220.000 Karten. Wie gut sich der Kartenverkauf bisher gestaltete, will die Festspielleitung noch nicht bekanntgeben. Immer wieder würden Karten im Kartenbüro zurückgegeben werden, damit bekommen auch Kurzentschlossene wieder die Chance auf Vorstellungen.

Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler versicherte, dass der Verkauf heuer noch besser gelaufen sei als im Vorjahr. Vor allem die Nachfrage nach Karten für Oper-Vorstellungen sei in diesem Jahr besonders stark gewesen. „Im letzten Jahr hat sich das Interesse unseres Publikums ganz stark auf Aida und La Clamenza di Tito konzentriert. Dieses Mal aber ist es gleichmäßig verteilt“, sagte Helga Rabl-Stadler.

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*Fest zur Festspieleröffnung
Am Freitag und Samstag starteten die Salzburger Festspiele mit dem Fest zur Festspieleröffnung - ein Fest für alle.

Zauberflöte: Karten nur durch Rückgabe

Für Vorführungen wie Zauberflöte und Salome, Pique Dame und die Italienerin in Algier müssen Kurz-Entschlossene auf jene Karten hoffen, die zurückgegeben werden. Dies würde laut Kartenbüro allerdings immer wieder vorkommen. Ähnliches Glück braucht man auch für „Jedermann“ und auch für einige Konzerte, zum Beispiel den Beethoven Zyklus. Generell ist der gute Vorverkauf für die Festspielleitung ein Grund zur Freude. „Die Erwartung ist eine Bestätigung des Kurses von Intendant Markus Hinterhäuser. Er bringt eben Werke, die nicht in jedem Repertoire sind“, sagte Rabl-Stadler.

Die Präsentation des Festspielprogramms weltweit zahle sich übrigens aus: Das Publikum kommt aus 70 Ländern, davon liegt die Hälfte nicht in Europa.

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