Leichtflugzeug bei Notlandung überschlagen

Am Sonntagabend hat sich ein Leichtflugzeug bei einer Notlandung in Saaldorf-Surheim (Bayern) überschlagen. Pilot und Passagierin konnten sich selbst aus dem Flugzeug befreien und kamen mit leichteren Verletzungen davon.

Das Flugzeug war offenbar auf dem Weg von Italien nach Landshut (Deutschland). Dabei musste der Pilot allerdings mehrmals wetterbedingt seine Flugroute ändern und schließlich wegen Treibstoffmangel notlanden. Die Notlandung erfolgte in einem Feld südwestlich der Gemeinde Saaldorf-Surheim(Bayern).

Zu wenig Sprit nach wetterbedingter Kursänderung

Dabei brach allerdings eine Radaufhängung und die Maschine überschlug sich. Der 56-jährige Pilot und seine 49-jährige Passagierin – beide aus München – kamen nach erster Einschätzung des Roten Kreuzes mit leichteren Verletzungen davon. Zeugen des Absturzes alarmierten die Rettungskräfte, die Verletzten konnten sich indessen selbst aus dem Flugzeug befreien.

Verletzte vom Roten Kreuz versorgt

Das kurz darauf eintreffende Rote Kreuz versorgte die beiden Insassen notärztlich und brachte sie dann zur weiteren Untersuchung in die Kreisklinik Bad Reichenhall. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher, demontierte den Flieger unter telefonischer Anleitung eines Sachkundigen und half bei der Bergung des Flugzeugs, das von einem örtlichen Abschleppdienst abtransportiert wurde.

Ersten Schätzungen der Polizei zufolge entstand Totalschaden in Höhe von rund 40.000 Euro. Ein Flugsachbearbeiter der Freilassinger Polizei führt die Ermittlungen zur Unfallursache und den Folgen des Unfalls.