Watzmann: Erschöpfte Bergsteiger gerettet
Die drei Bergsteiger waren bereits den zweiten Tag am Berchtesgadener Weg am Watzmann unterwegs, schafften es aber nicht mehr bis zur Biwakschachtel beziehungsweise auf die Südspitze. Deshalb setzten die Männer am Beginn der Gipfelschlucht einen Notruf ab.
Dieser ging gegen 12.15 Uhr bei der bayerischen Bergwacht ein, die daraufhin den Salzburger Notarzthubschrauber „Christophorus 6“ alarmierte. Die Besatzung schaffte es trotz der umherziehenden Wolken die Bergsteiger in rund 2.100 Metern Höhe anzufliegen und setzte einen Berchtesgadener Bergretter unterhalb der Gruppe im Schwebeflug ab, der zu den Männern aufstieg und sie in Rettungssitzen sicherte.
Bayerisches Rotes Kreuz
Bergsteiger blieben unverletzt
Danach flog der Pilot mit dem Notfallsanitäter am Tau zur Einsatzstelle, holte in zwei Aufzügen die drei Männer und den Bergwachtmann ab und flog sie talwärts. Von dort aus ging es für die Unverletzten Bergsteiger per Geländewagen ins Tal zurück.
Die drei Bergsteiger aus Sachsen waren über den Berchtesgadener Weg aufgestiegen, hatten in der Wand übernachtet, aber nicht mehr die Biwakschachtel in 2.380 Metern Höhe erreicht.
Link:
- Offene Kopfverletzung auf dem Watzmann (salzburg.ORF.at; 1.7.2018)