Flusspegel höher durch Regen, keine Flutgefahr

Dauerregen lässt seit Donnerstagabend die Pegelstände der Salzburger Flüsse und Bäche deutlich ansteigen. An fast allen Messstellen sind langjährige Mittelwerte überschritten, im Pinzgau steigen die Pegel am stärksten. Eine Flut droht jedoch nicht.

Die Gefahr größerer Überschwemmungen bestehe nicht, betonen Experten des Landes Salzburg. Betroffen sind nahezu alle Flüsse im Bundesland, vom Obersulzbach bis zur Salzach. Mur, Taurach, Enns und Saalach, Gasteiner und Großarler Ache … die meisten weisen an zumindest jeweils einer Messstelle überhöhte Werte auf.

Regenmenge zu gering

Gefahr für Hochwasser oder größere Fluten bestehe derzeit aber keine, sagt Harald Huemer vom Hydrographischen Dienst des Landes – mengenmäßig zu gering sei der Regen.

Zumindest regional sei nicht ganz auszuschließen, dass kleine Bäche überlaufen, sehr wahrscheinlich sei das aber nicht, so der Fachmann. An zwei Messpunkten ist bisher die Meldegrenze überschritten worden - bei der Salzach in Mittersill (Pinzgau) und beim Obersulzbach. Aber auch das seien regionale Ausreißer, betont Huemer.

Normalisierung am Samstag absehbar

Die Entwicklung der kommenden Stunden sei noch unklar, ergänzt der Experte. Für Freitagabend und die Nacht auf Samstag ist zum Teil noch sehr ergiebiger Regen vorhergesagt. Samstag sollen die Niederschläge im Lauf des Tages nachlassen. Dann sei auch eine schnelle Normalisierung bei den Flusspegeln zu erwarten, heißt es vom Land.