Zahl der Asylwerber seit 2016 fast halbiert

Die Zahl der Asylwerber im Bundesland Salzburg hat sich seit 2016 nahezu halbiert - von 4.600 auf 2.450. Auch die Zahl der Quartiere für die Grundversorgung ist von 190 auf 128 zurückgegangen.

Im Vergleich zum Juli 2017 sei die Zahl um fast 30 Prozent zurückgegangen, sagte der ressortzuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn (Grüne) am Donnerstag. „Wir können auch mit der reduzierten Anzahl an Quartieren die Menschen gut versorgen und haben immer noch ausreichend Quartiere, falls es in der Zukunft wieder zu einem höheren Bedarf kommen sollte“, erklärte Schellhorn.

„Derzeit können wir von einem Normalbetrieb sprechen. Und seitens der Landesregierung sind wir bestrebt, dass dies auch so bleibt.“ Rund 600 der 2.450 versorgten Asylwerber sind Kinder und Jugendliche. Salzburg befürchtet mögliche Auswirkungen des deutschen Kompromisses in der Asylpolitik auf das Bundesland, das an Deutschland grenzt. Salzburg dürfe nicht zum „Wartebereich für Migranten“ werden, hatte Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) am Dienstag gesagt.

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