Zahl der Asylwerber geht zurück

Die Zahl der Asylwerber in Salzburger Grundversorgung sinkt stark, heißt es aus dem Ressort von Integrationslandesrätin Martina Berthold (Grüne). Somit kann das Land auch einige Flüchtlingsquartiere auflassen - zum Beispiel im Lungau.

Zu Hochzeiten im Sommer vor zwei Jahren waren rund 4.600 Asylwerber in der Salzburger Grundversorgung. Dort bekommen sie zum Beispiel ein Quartier, Essen, Kleidung, Krankenversorgung, Schulbedarf oder Taschengeld - 40 Euro im Monat für eine Erwachsenen - solange sie auf das Ergebnis ihres Asylverfahrens warten.

40 Prozent weniger in der Grundversorgung

2018 sind 40 Prozent weniger Menschen in der Grundversorgung als vor zwei Jahren, sagte die zuständige Landesrätin. „Wir haben aktuell 2.700 Menschen in der Grundversorgung in unserem Bundesland. Wir müssen im heurigen Jahr weitere 750 Plätze abbauen,“ so Berthold.

Man achte darauf eine gute regionale Verteilung zu haben. „Bei einigen Quartieren laufen die Verträge aus - in der Stadt, in den Regionen. Wir haben zum Beispiel im Lungau in Ramingstein ein Quartier geschlossen - es gibt wirklich quer durch das ganze Bundesland Quartiere.“ Größtes Ziel sei es, Menschen in der Grundversorgung gut zu betreuen. Wenn sie dann Asylstatus haben, sollen sie schnellstmöglich selbstständig am Arbeitsmarkt werden.

Einsparungen von 6,5 Millionen Euro

Die Ausgaben für Asylwerber sind dementsprechend auch weniger geworden: allein im letzten Jahr wurden 6,5 Millionen Euro eingespart.

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