Bauprojekt neben Obus-Kehre soll Anleger locken

Mit einer Portion Esoterik und hoher Verzinsung werben derzeit Architekten für ein Bauprojekt neben der Obuskehre in Salzburg-Gnigl. Die Wohnungen an der Stadteinfahrt mit mehr als 11.000 Fahrzeugen pro Tag sollen für Investoren mehr als 3,5 Prozent Zinsen pro Jahr bringen.

Am Weg von Koppl in die Stadt Salzburg, an der Minnesheimstraße, wo in Gnigl die Obusse wenden, sollen die neuen Eigentumswohnungen entstehen. Auch der ehemalige Gasthof Kendl soll wieder belebt und zwei Gebäude neu dazu gebaut werden.

Anleger können aus insgesamt 43 Wohnungen wählen, deren Größe von 30 bis 250 Quadratmeter reicht. Die Website des Projektes verspricht bei Vermietung eine Rendite von 3,5 Prozent. Neben Eigentumswohnungen wollen die Betreiber auch eine Betreuungseinrichtung für Senioren und einen Kindergarten bauen.

Planungsstadtrat sieht Projekt positiv

Planungsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste) sieht die geplante Mischnutzung positiv. Weil das Projekt an einer Hauptverkehrsroute liegt, soll zumindest die Straße dahinter verkehrsberuhigt und zur Begegnungszone werden. Die Obuskehre Gnigl bleibt jedenfalls unverändert bestehen.

Laut Architektin Elisabeth Eisl wurde der Baugrund sogar von einem Geomanten „geheilt“. Diese Methode gilt zwar allgemein als Esoterik. Sie setze diese sogenannte geomantische Erd- und Hausheilung mit ihrem Unternehmen aber seit Jahren erfolgreich ein, betont Eisl.