Bedingte Haft nach Unfall mit 170 km/h

Fünf Monate Haft auf Bewährung und 3.000 Euro unbedingte Geldstrafe, so lautet das Urteil über einen Alkolenker nach einem Unfall mit drei Schwerverletzten im Katschbergtunnel (Lungau). Der 25-Jährige war mit 170 km/h unterwegs.

Zu dem Unfall kam es am 4. Juni 2017 um 5.20 Uhr auf der Tauernautobahn bei St. Michael im Lungau in Fahrtrichtung Salzburg. Der 25-jährige Autolenker fuhr im Tunnel auf ein Auto mit Anhänger auf. Der Wagen mit deutschem Kennzeichen touchierte beide Tunnelwände und überschlug sich. Dessen drei Insassen - der 50-jährige Lenker aus Deutschland, seine Frau und seine Schwiegermutter - wurden schwer verletzt.

Angeklagter vor Gericht reumütig und geständig

Der Pongauer Unfalllenker wurde leicht verletzt. Laut Anklage hatte er 1,2 Promille Alkohol im Blut. Er wurde am Donnerstag wegen grob fahrlässiger, schwerer Körperverletzung zu fünf Monaten bedingter Haft mit einer Probezeit von drei Jahren und 3.000 Euro Geldstrafe, (d. h. 300 Tagessätzen zu je zehn Euro) verurteilt. Das Urteil ist bereits rechtskräftig, wie der Sprecher des Landesgerichtes Salzburg, Peter Egger, mitteilte. Der Angeklagte zeigte sich reumütig geständig. Der Strafrahmen reichte bis zu zwei Jahren Haft.

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