Gastro-Messe: Verkehrschaos soll 2018 entfallen

Das Stau- und Verkehrschaos in der Stadt Salzburg wegen der großen Messe „Alles für den Gast“ soll es 2018 nicht mehr geben. Heuer wurde ein Ziviltechniker beauftragt, das System zu analysieren und Auswege zu erarbeiten.

Sie ist eine der größten Gastronomie-Messen Europas und sorgt jedes Jahr auch für ein tagelanges Verkehrschaos in der Landeshauptstadt. Veranstalter Reed Exhibitions will künftig gegensteuern. Heuer gab es so viele Besucher wie noch nie – laut Veranstaltern insgesamt rund 47.000 aus ganz Österreich, Teilen Deutschlands, Norditaliens, Tschechiens und Ungarns. Die Besucher kommen meist mit privaten Autos oder Firmenwagen.

„Wir planen Quantensprung im Verkehrssystem“

Alle Parkplätze beim Salzburger Messezentrum seien rasch ausgelastet und es komme zu Stau, sagt Paul Hammerl vom Veranstalter Reed Exhibitions. Kommendes Jahr soll es anders werden: „Der Salzburger Ziviltechniker, der auf Verkehrslösungen spezialisiert ist, hat die Lage analysiert. 2018 erwarten wir durch seine Analysen einen Quantensprung bei der verbesserten Leitung der Verkehrsströme.“

„Fixe Parkplätze bei Buchung zuweisen“

Weil viele Messebesucher ihre Tickets im Internet buchen, wisse man auch oft schon im Vorfeld, wer, wann und woher anreist: „Wenn zum Beispiel ein Fachbesucher aus Wien kommt, der über Internet bucht, dann können wir ihn gleich bei der Buchung des Tickets auf einen Parkplatz zuweisen. Ein Shuttlebus-System mit kurzen Intervallen bringt dann diese Besucher zur Messe.“

Sobald die Analyse abgeschlossen und ein Verkehrskonzept fertig ist, werde man sich auch mit der Stadtpolitik und den Behörden absprechen, heißt es bei Reed Exhibitions.

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