Umsatzrekord bei KTM als Jobmotor

KTM in Mattighofen im nahen Innviertel hat wieder einen Umsatzrekord. Von dem Aufwind profitieren immer mehr Arbeitnehmer auch aus Salzburg. KTM sucht als einer der größten Motorradhersteller Europas nun 87 neue Mitarbeiter.

Die neuen Jobs gibt es an den Standorten Anif (Flachgau), Mattighofen und Munderfing (beide Bezirk Braunau am Inn) in Oberösterreich. Rennanzug statt Business-Anzug - das ist das neue Sujet von KTM auf der Website, um neue Mitarbeiter anzulocken. 400 neue Arbeitsplätze wurden heuer bereits geschaffen.

KTM Werk

H. Mitterbauer

KTM-Werk in Mattighofen

Breite Palette bei den Jobs

Gesucht sind nun zum Beispiel wieder Kraftfahrer, Facharbeiter, Ingenieure und Manager für Mattighofen, Munderfing und Anif. Auch Praktikanten finden attraktive Angebote. KTM hat im ersten Halbjahr 2017 nicht nur mehr als 110.000 Motorräder verkauft. Es wurden auch 25 Millionen Euro in den Ausbau der Forschungszentrale investiert. Dazu kam die Erweiterung des Logistikzentrums in Munderfing.

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ORF

KTM dreht Pendlerströme um

Für 2017 erwartet das Management einen Umsatz von mehr als 1,5 Milliarden Euro. KTM habe das Potential, die Pendlerströme in der Region umzudrehen, sagen Experten. Bisher fahren die meisten Arbeitnehmer aus den Landgemeinden in die Stadt Salzburg. Nun werden Mattighofen und Munderfing in der Gegenrichtung zunehmend interessant für Pendler aus dem Flachgau und Salzburg. Schneller am Ziel sind sie hier auf alle Fälle als in der Gegenrichtung.

Woher kommt der Firmenname?

1934 gründete Hans Trunkenpolz in Mattighofen eine Schlosser- und Autowerkstätte. Anfang der 1950er-Jahre tauchte erstmals die Buchstabenfolge KTM auf, die zunächst für „Kraftfahrzeuge Trunkenpolz Mattighofen“ stand, seit dem Eintritt des Partners Ernst Kronreif im Jahr 1955 für „Kronreif Trunkenpolz Mattighofen“. 1954 begann die Serienproduktion von Motorrädern. 1980 wurde das Unternehmen in KTM Motor-Fahrzeugbau KG umbenannt und erreichte Mitte der 80er Jahre einen Umsatz von über 50 Millionen Euro.

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