Lange Nacht der Kirchen mit 15.000 Besuchern

Zum elften Mal haben die Gotteshäuser zur Langen Nacht der Kirchen geladen. Mit der Aktion wollen die unterschiedlichen Konfessionen auf das Miteinander der Religionen aufmerksam machen. 15.000 Besucher strömten zur Langen Nacht der Kirchen.

Zum 500-Jahr-Jubiläum der Reformation war die elfte Lange Nacht der Kirchen der Reformation durch Martin Luther gewidmet. Luther wollte eine Öffnung der Kirche bewirken, dieses Ziel verfolgt auch die Aktion „Lange Nacht der Kirchen“.

Der ökumenische Gottesdienst, die Luther-Tour durch die Stadt und das Programm in der Salzburger Christuskirche verwiesen auf das Reformationsjubiläum. Gegen 18.00 Uhr läuteten Freitagabend die Kirchenglocken der Altstadt die Lange Nacht ein. Die Veranstaltung begann mit einem ökumenischem Gottesdienst in der Christuskirche.

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Das war die Lange Nacht der Kirchen
Ein Abend an dem 45 Kirchen unterschiedlicher Konfessionen für alle offen stehen: das war die Lange Nacht der Kirchen. 15.000 Besucher haben an der ökumenischen Aktion teilgenommen.

45 Kirchen öffneten ihre Pforten

45 Kirchen nahmen landesweit mit insgesamt 166 Veranstaltungen an der Aktion teil. Sie wollten auf den ökumenischen Geist, auf das Miteinander der unterschiedlichen Religionen aufmerksam machen. „Die Lange Nacht der Kirchen ist eine Gemeinschaftsproduktion: Einerseits ein gemeinsames Projekt unterschiedlicher christlicher Konfessionen, andererseits auch eine Gemeinschaftsproduktion von vielen Engagierten, die ihr Talent für die gemeinsame Sache zur Verfügung stellen", sagte Projektleiterin Lucia Greiner.

Konzerte, Meditation und Poetry Slam in 45 Kirchen

Vom Salzburger Dom bis zur Wallfahrtskirche Maria am Stein in Stuhlfelden - 166 Führungen, Konzerte, Tänze und auch Meditationseinheiten wurden in der Langen Nacht der Kirchen geboten.

Klassiker und Newcomer mit Fledermäusen und Dunkellesung

Neben den alljährlichen Klassikern, wie der Führung durch die Domkrypta, den Fiaker-Fahrten durch die Altstadt, der Kirchturmbesteigungen und dem Schlagen des Symandrons in der rumänisch-orthodoxen Kirche, zogen auch neue Programmpunkte Besucherströme an. Dem Aufruf, die Welt mit den eigenen Talenten zu füllen, kamen Tänzerinnen, Musikerinnen und Dichter nach und bespielten die in buntes Licht getauchte Kollegienkirche. Die Katakomben waren Treffpunkt der jungen Kreativen. Poetry Slamer Lukas Wagner bot bei einer Dunkellesung jungen Dichtern eine Plattform, um ihre Texte vorzutragen.

Lange Nacht der Kirchen

ORF

Tänzerinnen, Musikerinnen und Dichter bespielten die Kollegienkirche

Rund 15.000 Besucher zogen in Stadt und Land Salzburg durch die Lange Nacht der Kirchen und folgten der ökumenischen Aktion. Österreichweit besuchten rund 35.000 die ökumenische Aktion.