Einbrüche: Polizei rät von Selbsthilfe ab

Wer Einbrecher ertappt, sollte sie nicht selbst stellen, raten Experten der Polizei. Seit Tagen gibt es in Stadt und Land Salzburg wieder eine Einbruchsserie. Zwei Mal haben Opfer und Anrainer die Täter vertrieben bzw. eine Rauferei riskiert.

Es sei zwar Zivilcourage, wenn man Einbrecher stellen möchte. Es könne aber böse enden, betont die Polizei. Wenn nämlich Täter gewaltbereit und gut trainiert seien, dann könne es richtig gefährlich werden. Die jüngsten Zwischenfälle in Salzburg gingen glimpflich aus. Die Täter flüchteten – zum Teil nach Raufereien. Es gab keine Verletzten.

Einbrecher

ORF

Eine Horrorsituation für Opfer dieser Kriminellen

„Man weiß nie, wie das ausgehen kann“

Das hätte alles auch ganz anders ausgehen könnten, sagt Polizeisprecherin Valerie Hillebrand. Sie rät zur Vorsicht: „Wenn man jemanden bemerkt, sollte man sehr vorsichtig sein. Man weiß nie, mit wem man es zu tun hat. Oder was diese Personen vorhaben. Wenn möglich, sollte man unbedingt den Notruf wählen. Das steigert die Chance der Polizei natürlich enorm, solche Täter festzunehmen.“

Gegenstrategien unter Nachbarn

Generell raten Experten zu verstärkter Nachbarschaftshilfe, wenn man nicht zu Hause ist. Man könne sich gegenseitig auf Wohnungen, Häuser und Liegenschaften achten und gegebenenfalls die Polizei verständigen. Dazu kommt nun bald wieder die Zeit der Dämmerungseinbrüche, wenn ab 17.00 Uhr viele Berufstätige noch nicht zu Hause sind, und Einbrecher die dunklere Jahreszeit für ihre Beutezüge nutzen. Keinesfalls sollte man Wohnungen und Häuser so aussehen lassen, als seien sie längere Zeit nicht bewohnt.

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Wer Einbrecher ertappt, sollte sie nicht selbst stellen, raten Experten der Polizei. Seit Tagen gibt es in Stadt und Land Salzburg wieder eine Einbruchsserie.

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