Siggerwiesen: Strom aus Müll spart 2,2 Mio. Euro

Die Umweltschutzanlagen in Siggerwiesen (Flachgau) sind mit dem anspruchsvollsten Zertifikat für Umweltmanagement ausgezeichnet worden. Mit selbsterzeugtem Strom können 80 Prozent der benötigten Energie selbst erzeugt werden.

Die Umweltschutzanlagen in Siggerwiesen gehören zu den größten Österreichs. Dort werden die Abwässer der Stadt Salzburg und von elf Gemeinden entsorgt, sowie der Müll der Stadt und von 51 weiteren Gemeinden angeliefert. 6,6 Millionen Euro wurden in den vergangenen Jahren in moderne Biogasmotoren, Turboverdichter und elektronische Leitsysteme investiert. Sie bringen nun eine Kostenersparnis beim Strom von 2,2 Millionen Euro jährlich.

200 Punkte sind für Zertifikat einzuhalten

Die hohe Qualität des Unternehmens der Abfall- und Abwasserentsorgung ist nun auch per Dekret verbrieft. Beim EMAS Zertifikat werden Betriebe auf ihre Umweltleistungen überprüft. Dazu zählen Bereiche wie Ressourceneinsatz, Energieverbrauch und Schadstoffausstoß. Insgesamt sind es über 200 Punkte die einzuhalten sind.

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Strom aus Müll spart 2,2 Millionen Euro

Die Umweltschutzanlagen in Siggerwiesen sparen mit selbst erzeugtem Strom aus Biogas 2,2 Millionen Euro Stromkosten.

Für das Zertifikat seien keine neuen Investitionen notwendig gewesen, man habe sich damit nur den ohnehin sehr hohen Umweltstandart in Siggerwiesen überprüfen lassen, sagt Geschäftsführer Josef Pultar.

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