Festspiele verschärfen Sicherheitsvorkehrungen

Nach den jüngsten Anschlägen in Bayern und Frankreich, sowie dem Amoklauf in München ist Sicherheit auch bei kulturellen Großereignissen bestimmendes Thema. So haben etwa auch die Salzburger Festspiele ein eigenes Sicherheitskonzept.

Teil des Sicherheitskonzepts der Salzburger Festspiele ist, dass das Festspielhaus ohne Ausweis nicht betreten werden kann. Das gilt ausnahmslos für alle, sagt Festspiel-Präsidentin Helga Rabl-Stadler: „Auch ich als Präsidentin zeige meine Karte, und ich habe kein Verständnis dafür, wenn ein Künstler sagt ‚Wieso kennen Sie mich nicht? Ich bin der berühmte X‘.“

Festspielhäuser 365 Tage im Jahr überwacht

Seit fast 20 Jahren haben die Festspiele ein eigenes Sicherheitskonzept, vor jeder Aufführung werden die Häuser von Polizei und Feuerwehr kontrolliert, und sie würden 365 Tage im Jahr 24 Stunden lang bewacht, sagt Rabl-Stadler.

Auch die Kontrolleure und Programmverkäufer werden geschult. Außerdem setzt die Festspielleitung auf Verständnis des Publikums: Große Taschen oder Rucksäcke sind zwar nicht verboten, doch bei diesen Gegenständen müsse mit Kontrollen gerechnet werden, heißt es.

Bayreuth: Keine Polster und Taschen erlaubt

Noch rigoroser geht man in diesem Fall bei den Festspielen im deutschen Bayreuth vor. Weder Polster noch Taschen dürfen dort mitgebracht werden, alle Gäste werden kontrolliert, und das Festspielhaus ist aus Sicherheitsgründen mit einem Zaun umgeben.

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