Hausverbot für Austria in Vöcklabruck fix
Jetzt muss die Austria-Klubspitze einen Stadion-Ersatz finden. Die Ausschreitungen vom 23. September zwischen Fans von Austria-Salzburg und Sturm-Graz sind Anlass für das jetzt ausgesprochene Hausverbot. Damals waren rund 250 Polizisten nötig, um die Fußball-Rowdys zu trennen. Nach dem Match hatten die Anhänger Feuerwerkskörper aufeinander abgefeuert, es flogen Steine, Absperrungen und Bierflaschen, dazu kam ein Massenschlägerei.
Austria-Spiele als Hochrisikospiele eingestuft
Solche Ausschreitungen will die Stadt Vöcklabruck nicht mehr bei ihrem Stadion haben. Deshalb hat sie diese Woche grundsätzlich beschlossen, dass bei Risiko- und Hochrisikospielen die Vöcklabrucker Stadtspitze das letzte Wort hat. Gegenüber dem ORF hat Bürgermeister Herbert Brunsteiner noch einmal bekräftigt, dass er Spiele der Salzburger Austria dazu zählt. Diese sollen vorerst nicht mehr in Vöcklabruck stattfinden.
Austria-Führung zeigt sich enttäuscht
Die Austria-Führung ist über diese Entscheidung enttäuscht. Allerdings gibt es kommenden halben Jahr ohnehin kein Spiel mehr, für das der Verein übersiedeln muss. Für die Regionalliga West reicht das Stadion in Maxglan. Bis März 2015 muss die Austria allerdings bei der Liga einen Spielort für größere Matches nennen und bis dahin muss ein Ersatz für Vöcklabruck gefunden sein.
Links:
- Vöcklabruck will Austria Salzburg nicht mehr (salzburg.ORF.at; 13.11.14)
- Austria Salzburg will Rowdies verbannen (salzburg.ORF.at; 27.9.14)
- Fußball-Randale: Polizei kritisiert Austria (salzburg.ORF.at; 26.9.14)
- Austria-Ausschreitungen: Wer zahlt? (salzburg.ORF.at; 24.9.14)
- Austria: Straßenschlacht hat Nachspiel (salzburg.ORF.at; 24.9.14)