Mit Marschmusik gegen Parkinson

Marschmusik wird im Diakonissen-Krankenhaus in Salzburg-Aigen in der Therapie für Parkinson-Patienten eingesetzt. Damit soll die Koordination von Bewegungen wesentlich verbessert werden.

Neben dem bekannten Zittern sind unkoordinierte Bewegungen die Hauptsymptome von Morbus Parkinson. Die Musiktherapie bringt den Patienten Erleichterung. Die positive Wirkung von rhythmischer Musik, etwa von Trommeln, auf das Schrittmuster von Parkinson-Patienten ist mittlerweile in Studien nachgewiesen. Deshalb wird im dem Spital zum Beispiel Marschmusik für die Therapie eingesetzt.

Musik stimuliert Gehirnareale für Emotion und Motorik

Bei Parkinson-Patienten konnten rasche Verbesserungen beobachtet werden, sagt der Forscher für Musikwirkung, Günther Bernatzky: „Wir haben gesehen, dass der Rhythmus der Musik im Gehirn eine Veränderung auslöst. Einerseits im Bereich der Emotionen. Andererseits aber auch dort, wo die Gedanken zur Motorik übertragen werden“, sagt Bernatzky.

Im Diakonissen-Krankenhaus wird diese rhythmische Musiktherapie auch bei den regelmäßigen Treffen der Parkinson-Selbsthilfegruppe eingesetzt.

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